Konzerte 2024

Auch im Jahr 2024 konnte der HHC eine erfolgreiche Konzertsaison verzeichnen und damit an die vergangenen Jahre anknüpfen.
Den Anfang machte das VCV-Konzert am 14.1.24 im Kursaal. Beteiligt waren außer dem HHC der Gesangverein Harmonie Bad Cannstatt und der Kulturverein Dudelsäckle. Für den HHC standen das 1. Orchester, die Spielgruppe Mühlhausen und die Mundharmonika-Spieler der Silver-Harps gemeinsam auf der Bühne. In der Folge war der Frauen-Chor Young Harmony unter Leitung von Wolfram Krauß am Klavier zu hören. Den Abschluss machte das Ensemble Blue Moon, ein Streich-Trio mit Hildegund Treiber am Flügel. Das bunt gemischte Programm kam bei dem zahlreich erschienenen Publikum gut an und wurde mit viel Beifall aufgenommen.
Der nächste Auftritt fand am 11.8.24 im Kurgarten beim Kursaat statt. Wieder teilten sich die drei Gruppierungen des HHC mal einzeln, mal gemeinsam die Bühne. Teils konzertante, teils volkstümliche Musik wurde unter Leitung von Walter Krebs gespielt und fand regen Zuspruch unter den Zuhörern.
Das traditionelle Jahreskonzert fand wiederum im Großen Kursaal am 13.10.24 statt. Außer den drei bereits erwähnten Gruppierungen des Vereins, die mit einem neuen Programm aufwarten konnten, war das Duo Susanne Schempp (Gesang) und Peter Appich (Klavier) zu Gast. Das Programm war diesmal schwerpunktmäßig auf Unterhaltung ausgerichtet und traf damit den Nerv des Publikums, das den Saal bis auf letzten Platz füllte. - So konnte der HHC uneingeschränkt eine positive Bilanz seiner Aufführungen im Jahr 2024 ziehen.

Voll besetze Bühne im Kursaal ...

... und voll besetzter Kursaal

Jahresausflug 2024

Seit vielen Jahren ist der 3. Oktober der Tag, an dem der HHC zu einem Vereinsausflug aufbricht, um die nähere und weitere Umgebung in unserem schönen Land zu erkunden. Dieses Jahr wurde ein Besuch in Bruchsal, einem 40 000 Einwohner zählendem Städtchen im Kraichgau, ausgewählt. Der eher unscheinbare Ort beherbergt eine Attraktion ersten Ranges: das fürstbischöfliche Barockschloss, welches Anfang bis Mitte des 18. Jahrhunderts errichtet, im Krieg weitgehend zerstört und originalgetreu wieder aufgebaut wurde - mit Teilen der Original-Einrichtung, die vor den Kriegsfolgen gerettet werden konnte.

Bereits kurz nach acht trafen sich die Teilnehmer am Hauptbahnhof, um mit dem Metropol-Express Bruchsal anzusteuern. Anders, als es sein Name vermuten lässt, brachte uns der Zug recht gemütlich, aber bequem in eineinhalb Stunden zu unserem Ziel. Anschließend war noch ein viertelstündiger Fußmarsch zu absolvieren, bis wir das Schloss, eingebettet in zahlreiche Nebengebäude im identischen Stil, erreichten. Die in leuchtenden Farben bemalten Gebäude wirken auf den Besucher weniger prunkvoll als angenehm und heiter.

Eine sehr nette und kompetente Führerin erwartete uns bereits zu einem einstündigen Rundgang, bei dem wir viele interessante Einzelheiten zur Schlossgeschichte, den fürstlichen Bauherren und der letzten Regentin Amalie von Baden zu hören bekamen.

Nun hatten wir uns eine mittägliche Pause verdient, und hierzu war unser Ziel das nahegelegene italienische Restaurant „Un po' diverso" (zu deutsch: ein bisschen anders).
Ein empfehlenswertes Lokal, das mit einer reichhaltigen Karte, anständigen Portionen und gut zubereiteten Speisen punktete. Da das Wetter nicht unbedingt zu einem ausgedehnteren Stadtbummel einlud, entschieden sich fast alle Teilnehmen zu einer Rückkehr zum Schloss, denn dort konnte noch ein weiteres Highlight besichtigt werden: Das deutsche Musikautomaten-Museum, eine äußerst reichhaltige Schau mechanischer Musikinstrumente. Hier war auf drei Etagen alles zu finden, was es in den zurückliegenden Zeiten, die ohne Radio, CD-Player und Streaming auskommen mussten, gegeben hatte:
angefangen vom musizierenden Puppen, selbstspielenden Orgeln, Automaten, die gleichzeitig mehrere Instrumente ansteuerten, und die auf der Kirmes oder auf dem Tanzboden zum Einsatz kamen, bis hin zum legendären Computer C 64 oder einem elektronisch gesteuerten Yamaha-Klavier. Und das Beste: viele dieser Raritäten wurden uns bereitwillig vom Personal des Museums vorgeführt. Auch das eine oder andere mechanische Akkordeon, betätigt mit Druckluft und gesteuert von breiten, gelochten Papierstreifen, fand unsere ungeteilte Aufmerksamkeit und wurde auf so manchem Handy-Video festgehalten.
Als die Zeit gekommen war, bummelten wir in kleinen Grüppchen gemütlich zurück zum Bahnhof, um die Heimfahrt durch das sanft-hügelige Kraichgau anzutreten. Die Sonne hatte sich an diesem Tag nur wenig gezeigt, aber auch vom Regen waren weitgehend verschont geblieben, so dass wir wir auch in dieser Hinsicht zufrieden sein konnten. Alles in Allem ein gelungener Ausflug - für die Organisation ein herzliches Dankeschön an die Vereinsleitung.